Die Kanzlei läuft auf Hochtouren – als ob sie das vorher nicht auch schon getan hätte …

Aber jetzt dann doch irgendwie anders. Die Fristen des Finanzamtes sind plötzlich nicht mehr die Richtschnur – ungewohnt?

Dafür tritt eine ganz andere Priorität in den Vordergrund: Beratung – und zwar heftig. Und die Frist heiß: Sofort!

Die letzte Woche war in unserem Netzwerk buchstäblich die Hölle los: Telefonhotline, Informationsbeschaffung, KUG-Anträge, …

Und diese Woche wird nicht ruhiger, denn die neuen Rettungsschirme wollen geöffnet werden.

Und wie immer nehmen Sie die Herausforderung an – das haben wir auch nicht anders erwartet.

Ihre Aufgabe als vertrauter Berater ist es jetzt, Ihre Mandanten bei aller durchaus berechtigten „Panik“ zu beruhigen. Und sachlich kompetent die notwendigen Maßnahmen schnell aber ohne Hektik einzuleiten.

Also: Viel Arbeit – und das ohne Honorar?

Aus den Bauch heraus ist jetzt sicher Solidarität angesagt. Und es wird ja auch eine Zeit nach der Krise geben. Und dann möchten wir unsere Mandanten weiter betreuen.

 

Die Zeit jetzt ist also auch eine Zeit der Mandantenbindung. Wenn sich Ihre Mandanten in der Krise fachlich und persönlich gut betreut fühlen, werden sie das nicht vergessen. Oder anders ausgedrückt, wenn sich die Mandanten im Stich gelassen fühlen, werden sie das auch nicht vergessen.

 

Im Moment haben Sie an Ihre Honorare vielleicht noch gar nicht gedacht? Da gibt es die monatlichen Einzüge …

 

Es gibt gute Gründe sich jetzt Gedanken zu machen wie Ihre Honorarabrechnung in der Krise aussehen soll.

Wenn Sie im Moment für Ihre Beratung und Antragstellung nichts berechnen, werden Sie später davon nur schwer wieder weg kommen.

 

  • Bei einer nicht unerheblichen Zahl Ihrer Mandanten sinkt der Umsatz – jetzt schon, oder wahrscheinlich sehr bald.
  • Die Jahresabschlüsse 2019 bleiben liege – der Mandant hat gerade andere Sorgen und Sie haben die Kapazitäten nicht.
  • Es ist nur eine Frage der Zeit wann die Mandanten ihre Kosten unter die Lupe nehmen – und dann bei Ihnen aufschlagen um Honorarverhandlungen zu führen.

Unsere Empfehlung:

  • Mandanteninformationen, Informationsbeschaffung

Nicht abrechenbar – dieser Service ist genau das, was Ihre Mandanten jetzt brauchen. Und Sie möchten, dass Ihre Mandanten Ihre Infos nicht ausschließlich von Facebook und der Bild-Zeitung bekommen.

Sie dürfen Ihren Mandanten gerne sagen, dass das eine kostenlose Dienstleistung ist.

Das ist nicht selbstverständlich.

  • „Hotline“

Nicht abrechenbar – hier geht es erst mal um die Präsenz – ich bin für Dich da, ich höre Dir zu. Die Verunsicherung und die Sorgen der Mandanten sind groß – ob sie nun im Einzelfall berechtigt erscheinen oder nicht.

Die Hotline können Sie durch ein gutes Informationskonzept (s. o.) nur begrenzen.

 

  • Dienstleistungen im Lohn, in der Buchhaltung, …

Hier haben Sie die Möglichkeit, den KUG-Antrag oder das „Antragspackage“ für den Rettungsschirm nicht zu berechnen, dafür aber trotz sinkender Umsätze das Monatshonorar gleich zu lassen. Sie vermeiden damit zumindest in den nächsten zwei Monaten Diskussionen über Honorarsenkungen.

Die andere Möglichkeit ist, sehr wohl Honorar zu berechnen, dieses aber moderat zu gestalten, und das Ihren Mandanten auch zu sagen.

Schauen Sie für sich wo Ihre Untergrenze liegt.

Kommunikation: So wird es laufen

Egal wie Sie sich entscheiden, sagen Sie Ihrem Mandanten jetzt Bescheid, was sie an dieser Stelle von Ihnen erwarten können und müssen. Schon in normalen Zeiten sind im Vorhinein unklare Honorare gefährlich – jetzt können sie tödlich sein.

Mein Formulierungstipp:

Wir bleiben für Sie am Ball. Unsere Radare auf sämtlichen Kanälen laufen auf Hochtouren. Daneben bleiben Buchhaltung und Lohn wichtige Dienstleistungen, um bei der Beantragung von Krediten und Zuschüssen die notwendigen Unterlagen parat zu haben.

 

Dabei werden wir unsere Unterstützung angemessen und mit Fingerspitzengefühl abrechnen. Die Zahlungsmodalitäten besprechen wir mit Ihnen im Vorhinein.

 

Gemeinsam werden wir so gut wie möglich durch diese Zeit kommen. In der Hoffnung, dass wir spätestens bis Ende des Jahres sagen können: Es hätte schlimmer kommen können.

Bleiben Sie gesund.