Letzte Woche waren meine Kollegin Angela und ich zum unserem Strategietreffen für unsere Aktivitäten als Kanzleioptimisten.

Diese Zeit gönnen wir uns einmal im Jahr. Wir suchen uns ein nettes Ferienhaus für Mensch und Hund (da gibt es ja drei Cocker-Damen, die uns begleiten) und „spinnen“ und planen das nächste Jahr.

Können wir übrigens auch Ihnen nur empfehlen.

Wir haben uns zum Beispiel neue Themen für unsere Seminare und Webinare überlegt, dazu aber später mehr.

Modernes Mittelgebirge – eher ungewohnt

Es hatte uns in Sauerland verschlagen, genauer gesagt nach Winterberg. Wer aus NRW ist weiß: Winterberg ist das St. Anton des Skibetriebes nicht nur für NRW sondern auch für unsere geschätzten Gäste aus den Niederlanden. Sie fluten das Mittelgebirge zum Wandern und Skifahren zuverlässig jede Saison. Daher ist das Gebiet hier sozusagen zweisprachig.

Und vielleicht auch dadurch hat das Sauerland im Gegensatz zu manch einem anderem Mittelgebirge auch verstanden, dass Modernisierung notwendig ist. Gleich im zweiten Restaurant wurden die Gastdaten per App ermittelt. Bargeld ist so gut wie verschwunden..

Aber ich schweife ab. Unser Schlüsselerlebnis in Bezug auf Sie – also die Steuerberater – haben uns unsere Gastgeber beschert.

Mandanten und Digitalisierung

Die Schlüsselübergabe zu Beginn hat die moderne und geschäftstüchtige Dame des Hauses unkompliziert und professionell erledigt – wie auch die Vorbereitungen: alles kurz und nett per Mail. Da wir ja geschäftlich unterwegs waren, kamen wir auf unseren Job zu sprechen.

 

„Ach, wenn Sie doch mal meinen Steuerberater beraten könnten. Ich bekomme schon viele Rechnungen per Mail. Die drucke ich aus und mein Steuerberater scannt sie dann wieder ein. Da ist meine andere Steuerberaterin (offenbar gibt es verschiedene Vermietungen in verschiedenen Bundesländern – geschäftstüchtig eben) schon viel besser. Sie hat mir jetzt Kanzleiland gegeben – etwas kompliziert am Anfang, aber das kriegen wir hin.

 

Schön, das auch mal aus Mandantensicht zu hören – übrigens bei aller Modernität ist die Dame eher Ende als Anfang 40.

Und es kam noch besser ...

Den Vogel schoss dann aber Ihr Mann am nächsten Abend ab. Wir hatten einen Tisch im Restaurant der Familie (direkt nebenan 😎) reserviert. Der Wirt kam an unseren Tisch.

„Ich habe gehört Ihr macht was mit Steuerberatern? Also mein Stb sagt, dass er in 10 Jahren eh keine Kunden mehr haben wird, weil alles automatisiert wird.“ Wir bestätigen diese Aussage kurz.

Und dann kam es:

„Und deswegen macht mein Steuerberater jetzt auch etwas ganz anderes.“

Er hatte unsere volle Aufmerksamkeit …

„Er berät jetzt seine Mandanten.“

Und jetzt kommen Sie …

Mehr zum Thema Mandantenerwartungen auch in unserem Blogbeitrag: Der „Low-Maintance-Steuerberater“.