Ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung ist, dass der Grad der Arbeitsteilung zwischen Steuerberater und Mandant zunimmt. Die kommende Automatisierung ist auf „saubere“ Daten angewiesen, um ihr Potential zu entfalten. Eine Prüfung „zu Fuß“ wird immer schwieriger und würde den Produktivitätsgewinn, den wir uns versprechen, sofort wieder mindestens neutralisieren.
Aus diesem Grund brauchen wir neue digitale Spielregeln der Mandantenzusammenarbeit.
Dabei geht es nicht nur um Verpflichtungen seitens des Mandanten, sondern auch um die Verpflichtungen des Steuerberaters.
Folgende Punkte sollten Sie mit Ihren Mandanten klar regeln:
Der beste Zeitpunkt ist zu Beginn des Mandats. Damit werden die Weichen gleich richtig gestellt.
Sie können die Regeln aber auch im laufenden Mandat gut einführen.
Je nach Situation ist die Kommunikation etwas anders:
Sowohl die technische als auch die Prozess bezogene Veränderungsgeschwindigkeit bleibt in den nächsten Jahren sicher hoch. Daher ist es wichtig, den „Vertrag“ immer mal wieder zur Hand zu nehmen und anzupassen.
So bleiben Mandant und Steuerberater im Gespräch über die Erwartungen beider Seiten an eine gute Zusammenarbeit.
Verankern Sie diese Überprüfung im Jahresabschlussprozess. So wird das Thema automatisch jedes Jahr mindestens einmal „angefasst“.
In unserer Checkliste haben wir Ihnen die wichtigsten Punkte zu den einzelnen Bereichen der digitalen Spielregeln der Mandantenzusammenarbeit zusammen gefasst.