Unternehmerwissen für Steuerberater & Steuerkanzleien
„Smart Work“ statt Hard Work“, „New Work“, das „neue Normal der Arbeit“, … An neuen, coolen Begriffen mangelt es nicht. Nur Buzzwords? Hmm, das wäre dann doch zu einfach. Für uns stellen sich Fragen: Ist New Work immer smart und „Old Work“ immer hard? Was unterscheidet das neue Normal vom alten – war tatsächlich vor dem großen C. irgend etwas „normal“ in der Kanzlei?
Wir Kanzleioptimisten haben uns Gedanken gemacht und kurzerhand einfach mal für uns selbst definiert, was wir unter „smart work“ in der Kanzlei verstehen wollen.
Das Jahr 2023 stellen wir sowohl im delfi-net als auch in unseren Webinaren genau unter dieses Motto: Smart Work in der Kanzlei.
Hier geht es um die Ziele:
Puh – ein ganz schön dickes Brett? Ja. (Punkt!) Du hättest es gern einfacher? Kann nicht einfach mal alles so bleiben wie es war?
Nicht dein Ernst oder?
Möchtest Du wieder die Steuererklärungen mit der Schreibmaschine ausfüllen – mit 3 Durchschlägen? Smart Work? Eine von mir sehr geschätzte Komikerin, die zufällig auch Cordula (Stratmann) heißt, würde sagen: „Merkste selber, oder?“
Wir wären nicht die Kanzleioptimisten, wenn wir nicht die Ärmel hochkrempeln und aus dem Wirrwarr der vielen Begriffe und „luftigen“ Thesen einen greifbaren roten Faden für die pragmatische Umsetzung in der Kanzlei suchen (und finden😇).
Wir lieben ja die Herausforderung.
In einem Satz? Modern, produktiv und flexibel.
Die entscheidende Klammer für Smart Work ist für uns der FOKUS!
Smart heißt für uns insgesamt: Wir wollen clever und intelligent arbeiten.
Das bedeutet: Digitalisierung und Automatisierung, Organisation und Prozesse und flexibles Arbeiten mit Hirn! All das ist kein Selbstzweck – alle Maßnahmen müssen auf unsere Ziele (s. o.) einzahlen.
Natürlich kann ich den Prozess Baulohn digitalisieren, automatisieren und optimieren. Fokus bedeutet für uns v o r h e r kurz noch einmal einen Schritt zurück zu treten und nordisch by nature zu fragen: Muss das? Konkret: Wie viele Mandanten haben wir jetzt, die diese Dienstleistung brauchen? Wollen wir mehr davon? Wie viel MitarbeiterInnen haben wir jetzt, die das Wissen haben? Wie resilient sind wir mit dem Thema, wenn jemand ausfällt/ geht? Was, wenn wir es nicht selbst machen – wie sehen die Alternativen aus?
Andere Beispiele gefällig? Branchen, von denen wir nur ein oder zwei Mandanten betreuen. Themen, die wir ehrlicherweise nicht wirklich „drauf“ haben, oder für die wir schlichtweg zumindest jetzt keine Ressourcen haben – bei einem ist es die Umwandlung , bei der nächsten die Verfahrensdokumentation …
Ist es smart, Dinge lieber selbst schlecht oder zumindest halbherzig und mit großem Aufwand zu machen statt es jemanden zu überlassen, der es als Spezialist besser kann?
Die nackte Wahrheit ist, das jeder von uns selbst entscheidet, womit und in welcher Zeit der angestrebte Erfolg erzielt werden soll.
Smarter Fokus heißt für uns damit in letzter Konsequenz: Ehrlichkeit und Selbstbestimmung.
Freut Euch auf unsere Blogartikel, unsere Webinare und unsere Arbeitshilfen für Eure Kanzleientwicklung hin zur wirklich smarten Kanzlei – so, den Begriff haben wir tatsächlich wohl grad erfunden – Google kennt ihn jedenfalls noch nicht. Wenn es doch schon jemanden gibt, der ihn verwendet: Dich lernen wir gerne kennen😎
Die folgende Grafik gibt Euch einen Überblick über unsere Idee von den vier Entwicklungsschritten zur smarten Zielkanzlei.
Wenn Du dazu mehr erfahren willst, wie wir Kanzleientwicklung denken, empfehlen wir Dir die Webinar-Aufzeichnung:
Projekt Zielkanzlei
vom 18. Januar 2023
Hier geht es zum Blogbeitrag Positionierung von Angela
Deine Kanzleioptimisten